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Kundengeschenk - Instrument der Markenstärkung

Kundengeschenk - Instrument der Markenstärkung

Kundengeschenke haben eine bedeutende Funktion, die über eine simple Geste der Freundlichkeit hinausgeht. Sie stellen ein mächtiges Instrument für jedes Unternehmen dar, um die Kundenbindung und Markenbekanntheit zu stärken, das Image des Unternehmens zu verbessern und Umsätze zu steigern.

Durch Kundengeschenke können emotionale Bindungen zwischen Unternehmen und Kunden geschaffen werden, was wiederum die Kundenbindung stärkt und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Kunden wiederkehrende Aufträge erteilen. Darüber hinaus können Kundengeschenke als effektive Werbemittel dienen, indem das Logo und die Marke an einen breiten Kundenkreis verbreitet werden. Dies kann das Image des Unternehmens als Arbeitgeber verbessern, was zur höheren Motivation und Loyalität der Mitarbeitenden beitragen kann. Kundengeschenke können auch dazu beitragen, Geschäftspartnerschaften zu stärken, indem sie Beziehungen pflegen und die Kommunikation und Zusammenarbeit verbessern.

Studien haben gezeigt, dass Kunden, die von einem Unternehmen Geschenke erhalten haben, eine höhere Bindung zu diesem Unternehmen aufbauen. Eine Studie aus dem Jahr 2011 im Journal of Marketing ergab, dass Kunden, die ein Geschenk von einem Unternehmen erhalten hatten, eher bereit waren, erneute Geschäfte mit dem Unternehmen zu tätigen. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2013 im Journal of Business Research zeigte, dass Kundengeschenke dazu beitragen können, dass ein Unternehmen in den Köpfen der Kunden präsent bleibt und dass diese Kunden eher bereit sind, an das Unternehmen zu denken, wenn sie nach einer bestimmten Produkt- oder Dienstleistungskategorie suchen.

Kundengeschenke sind somit ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Kundenbindungs- und Marketingstrategie. Wir unterstützen Unternehmen dabei, diese Instrumente erfolgreich einzusetzen.

Die Auswirkungen der Inflation auf Schweizer KMU's

Die Auswirkungen der Inflation auf Schweizer KMU's

Warum ist die Schweiz weniger von Inflation betroffen als andere Länder?

Die Energie- und Rohstoffpreise sind aufgrund von Lieferproblemen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie sowie der robusten Erholung der globalen Nachfrage nach der Gesundheitskrise weltweit enorm gestiegen. Der Konflikt in der Ukraine hat zudem zu einer Verschlechterung der Lage beigetragen. Der Aufwärtstrend ist offensichtlich ein weltweites Phänomen und davon ist auch die Schweiz betroffen. Trotzdem ist unser Land in der Lage, die Inflation im Vergleich zu anderen Ländern unter Kontrolle zu halten. Im Vergleich dazu stieg der gesamte Verbraucherpreisindex im Europäischen Union um 10 Prozent und in den Vereinigten Staaten um über 8 Prozent, während er in der Schweiz innerhalb eines Jahres um 3,5 Prozent gestiegen ist.

Wie ist die Inflation in der Schweiz sichtbar?

In den letzten 12 Monaten ist der Preis für verschiedene wichtige Güter und Rohstoffe, einschließlich Energie, gestiegen. So hat beispielsweise der Preis für Heizöl, das von fast 40 Prozent der Familien in der Schweiz verwendet wird, sich fast verdoppelt, und der Gaspreis ist um über 60 Prozent gestiegen. Die jährliche Ankündigung von Preisänderungen für Strom findet typischerweise Ende August statt. Für 2023 wird eine durchschnittliche Steigerung von 27 Prozent erwartet, wobei je nach Wohnort erhebliche Unterschiede bestehen. In der Schweiz ist das Stromnetz dezentralisiert und es gibt etwa 600 verschiedene Anbieter. Einige Gemeinden werden Rekordsteigerungen sehen, wie zum Beispiel Saint-Prex im Kanton Waadt, wo die Gemeindestromrechnung voraussichtlich um 1600 Prozent von CHF 70.000 auf CHF 1,3 Millionen steigen wird. Das ist ein Beispiel für eine Gemeinde, die eine Rekordsteigerung erleben wird.

Welche Schwierigkeiten haben unsere Schweizer Lieferanten?

Die gestiegenen Rohstoffpreise stellen für viele Schweizer Lieferanten, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, eine Herausforderung dar. Ein Beispiel sind Schokoladenhersteller, die Schwierigkeiten haben, ihre hohe Rechnungen für Rohstoffe wie Zucker oder Energie zu bezahlen. Zusätzlich hat in den letzten Monaten auch die Nachfrage nach hochwertigen Schweizer Produkten wie zum Beispiel biologische Snacks abgenommen, was den Lieferanten ebenfalls zu schaffen macht. Namentlich ist es beispielsweise der Standort von Heidi Chocolaterie Suisse in Luzern, welcher aus den oben genannten Gründen per Ende Jahr 2022 seine Türen schliessen musste. In diesen Zeiten ist es deshalb wichtig, Produkte von Schweizer KMU's nachzufragen und dieser Entwicklung entgegenzutreten. Wir helfen dabei. 

Widerstandsfähiges Schweizer Gewerbe

Widerstandsfähiges Schweizer Gewerbe

Seit Februar 2020 haben sich die Lebensmittelpreise weltweit mehr als verdoppelt und seit dem Beginn des Konflikts in der Ukraine sind sie noch weiter in die Höhe geschnellt. Dadurch sind lebensnotwendige Güter für die 1,8 Milliarden Menschen weltweit, die unterhalb der Armutsgrenze leben und mit weniger als 3,20 Dollar täglichem Einkommen auskommen müssen, unerschwinglich geworden. Der Konflikt in der Ukraine ist jedoch nicht der einzige Faktor, der zur aktuellen Nahrungsmittelkrise beiträgt. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass über einen längeren Zeitraum hinweg Anstrengungen unternommen werden, um die Ernährungssicherheit auf der ganzen Welt zu verbessern.

Mitte April gab die Schweizer Regierung eine Erklärung für den Fall einer Krise im Land ab, die weltweit für Schlagzeilen sorgte. Nach einer Untersuchung kam das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung zu dem Schluss, dass Kaffee "kein lebensnotwendiges Gut mehr" sei. Grund dafür ist der relativ geringe Kaloriengehalt, der nicht zur täglichen Energiezufuhr eines Menschen beiträgt. Wird der Vorschlag schliesslich gutgeheissen, kann der derzeitige Vorrat unseres Landes von 16'500 Tonnen Roh- oder Röstkaffee zum Verkauf angeboten und besser genutzt werden.


Die Schweiz und ihre Notvorräte

Die Schweiz hat keinen Zugang zum Meer und ist daher auf Importe angewiesen. Aus diesem Grund hat die Regierung seit dem Mittelalter Vorkehrungen getroffen, um auch im Falle einer schweren Lebensmittelknappheit weiterhin lebenswichtige Güter importieren zu können. Vor Beginn des Ersten Weltkriegs enthielt die Bundesverfassung jedoch keine Klauseln, die sich mit der Abwehr von Versorgungsrisiken befassten.
Während des Ersten Weltkriegs geriet die Schweiz aufgrund mangelnder Vorbereitung in Turbulenzen. Die Behörden sahen sich daher gezwungen, ein Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen einzurichten, das für alle beschaffungsrelevanten Aufgaben zuständig sein sollte.

Im Zweiten Weltkrieg hatte die Schweiz mehr Zeit sich vorzubereiten als andere Länder. Sie nutzte alle ihr zur Verfügung stehenden wirtschaftlichen Instrumente, insbesondere den 1940 ins Leben gerufene, so genannte "Plan Wahlen", der darauf abzielte, die Produktivität der Landwirtschaft durch die Nutzung brachliegender Flächen zu steigern. 1955 wurde ein neues Bundesgesetz verabschiedet, das sich auf die dem Privatsektor auferlegten Pflichtreserven konzentrierte.


Widerstandsfähigkeit des Schweizer Gewerbe auch während der Pandemie

Im Jahr 2020 sorgte die COVID-19-Pandemie für zahlreiche Veränderungen der Warenströme in der Land- und Ernährungswirtschaft in der Schweiz und in anderen Ländern. Trotz logistischer Hürden und Exportbeschränkungen einzelner Länder erwiesen sich die internationalen Märkte als widerstandsfähig; als direkte Folge der gestiegenen Kosten von Schweizer Verpflegung wurde jedoch der Zugang zu Grundnahrungsmitteln für Menschen in Armut erschwert. In der Schweiz ist der Zugang zur Grundversorgung mit Lebensmitteln nicht gestört worden.

Das Gastgewerbe musste als direkte Folge der Pandemieeinschränkungen Einbussen von 20 bis 30 Prozent hinnehmen, während der Detailhandel Rekordumsätze verzeichnete. Seit Februar 2020 beobachtet das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen die Situation laufend, um eine drohende Verknappung von Grundnahrungsmitteln oder Produktionsmitteln frühzeitig erkennen zu können. Dadurch konnte die Situation viel schneller unter Kontrolle gebracht werden. Ernährungsbezogene Vorkehrungen mussten jedoch nicht getroffen werden.